Das ist langfristig möglich, wenn es direkt oder indirekt gelingt, die gesamte Organisation am Prozess zu beteiligen. Lebendige, nachhaltige Implementierung beginnt dabei bereits mit der Entwicklung. Die Organisationskultur definieren wir als ein durch Erfahrungen aufgebautes Wertesystem, das sich in gemeinsamen Verhaltensweisen und organisatorischen Routinen manifestiert und durch Symbole und Erzählungen an neue Generationen übertragen wird. Noch nach 25 Jahren finden sich mitunter normative Prägungen der Unternehmenspersönlichkeit durch den Unternehmensgründer oder Spuren voran gegangener Kulturepochen. Häufig ohne, dass die Ursprünge der Organisation konkret bewusst sind.

Es werden drei Kulturebenen unterschieden (Schein, 1984), auf die wir in der Analyse, Beratung und Gestaltung der Implementierungsprozesse – unserer gesamten Prozessbegleitung eingehen. Eine Eingangsfrage ist: Was für ein Denken herrscht hier vor, wie “tickt” das Unternehmen heute?